[SR5] Einkommen und Finanzsituation 2076

Alles rund um die Welt von Shadowrun

Moderator: TSF Global Moderator Team

Antworten
Koronus
Mietmuskel
Mietmuskel
Beiträge: 104
Registriert: 20 Jul 2017, 00:53
Wohnort: Wien

[SR5] Einkommen und Finanzsituation 2076

Beitrag von Koronus »

Da im Schattenläufer auf S.132 steht wie viel man verdient und dort auch wohl etwa was die Inflation war, wollte ich Mal eine Diskussion starten, über die finanzielle Situation in den 2070ern. Wenn man wirklich für 40 Stunden die Woche einen Mittelschicht Lebensstil finanzieren könnte bräuchte man noch für eine 2. Person im Haus entweder eine Wohnung im schlechteren Milieu oder sie muss mitverdienen. Andererseits kosten Videospiele und vieles anderes noch immer genauso viel wie vorher.

[mod="Krix"]Titel angepasst[/mod]
Sarkasmus? Was ist Sarkasmus? Was ich sage meine ich auch so bis ich etwas anderes sage.
Benutzeravatar
Corn
Panic Button
Panic Button
Beiträge: 7792
Registriert: 05 Jun 2002, 22:48
Wohnort: Wir sind aus Frankfurt! Wir sind aus Hessen! *sing*
Kontaktdaten:

Beitrag von Corn »

Kommt doch ungefähr hin. Immerhin SOLL es ja schlechter als Heutzutage sein. Außerdem sollte in SR der Single Haushalt die Norm nicht die Minderheit sein.
Dies ist zwar irrsinnig, aber dennoch steckt Methode dahinter
(William Shakespeare)
Unser Forumsmotto: Dodgen statt soaken! :ok:
Neid ist die deutsche Form der Anerkennung (frendly sponsored by closed)
Klick mich
Koronus
Mietmuskel
Mietmuskel
Beiträge: 104
Registriert: 20 Jul 2017, 00:53
Wohnort: Wien

Beitrag von Koronus »

Ich bin da eher stutzig wegen Inflation da nun halt doch jeglicher Alltäglichen Scheiß ungefähr gleich viel kostet. Ansonsten bringt mich dieser Nachteil zum denken, da es ja angeblich fast keine Mittelschicht mehr geben soll aber bei dem alleine einen solchen Lebensstil für nur 40 Stunden Wochen haben kann. Ich dachte eher für einen solchen würde man glatt zwei Gehälter brauchen. Vielleicht auch teilweise ein Gameistischer Hintergrund bei dem Nachteil.
Sarkasmus? Was ist Sarkasmus? Was ich sage meine ich auch so bis ich etwas anderes sage.
Benutzeravatar
lotos runner
Slap N°1
Beiträge: 12786
Registriert: 07 Sep 2004, 14:39

Beitrag von lotos runner »

Ihr vergesst dabei auch, dass der normale Lohnsklave keine 40 Stunden Woche kennt. Bei Shadowrun sind 60-80 Stunden die Woche eher die Regel als die Ausnahme.
Aus diesem Grund bleibt eigentlich kaum Zeit für eine Familiengründung geschweige denn sich um eine Familie zu kümmern.

Und ein Lohnsklave der im Konzern wohnt, wird sicherlich auf Mittelschichtsniveau kommen. Hat dafür aber auch kaum Freizeit.
Koronus
Mietmuskel
Mietmuskel
Beiträge: 104
Registriert: 20 Jul 2017, 00:53
Wohnort: Wien

Beitrag von Koronus »

Ok vielleicht ist dieser Nachteil nur Gameistisch. Ansonsten Lohnsklaven werden auch mit Konzernscrib abgespeist.
Sarkasmus? Was ist Sarkasmus? Was ich sage meine ich auch so bis ich etwas anderes sage.
Benutzeravatar
Medizinmann
Der vierte Kreuzritter
Beiträge: 4158
Registriert: 01 Aug 2006, 08:16

Beitrag von Medizinmann »

Und ein Lohnsklave der im Konzern wohnt, wird sicherlich auf Mittelschichtsniveau kommen. Hat dafür aber auch kaum Freizeit.
auch in den Corps wird es von Unterschicht bis Luxus alles geben.
Ich kann mir statt 60 Stunden Schichten auch geteilte Schichten vorstellen.
1/2tagskräfte, die nicht genug verdienen, dafür aber viel Freizeit haben und damit viel (billiges) konsumieren können. Das ist ja für eine Corp auch wichtig (Erspart dem Kon Sozialabgaben).

Und einige werden dann 2 oder 3 Minijobs annehmen um über die Runden zu kommen und andere wenden sich dann dem Unterschichtsfernsehen usw zu.

mit Dystopischem Tanz
Medizinmann
Benutzeravatar
lotos runner
Slap N°1
Beiträge: 12786
Registriert: 07 Sep 2004, 14:39

Beitrag von lotos runner »

Aus meiner Sicht glaube ich nicht, dass es eine richtige Unterschicht für Konzernbewohner gibt.
Klar vielleicht aus Sicht des Konzerns mag es da eine Unterschicht geben, aber ich denke mal was im Konzern eine Unterschicht ist, ist in der freien Welt immer noch der Mittelschichtsbereich.

In einem Konzern zu Leben bietet ja wahnsinnig viele Annehmlichkeiten: Nähe zum Arbeitsplatz, Einkaufsmöglichkeiten, Freizeitmöglichkeiten, Rabatte auf Konsumgüter und all das was mir jetzt nicht einfällt.
Benutzeravatar
Corn
Panic Button
Panic Button
Beiträge: 7792
Registriert: 05 Jun 2002, 22:48
Wohnort: Wir sind aus Frankfurt! Wir sind aus Hessen! *sing*
Kontaktdaten:

Beitrag von Corn »

Wer IM Konzern lebt vielleicht. Wer aber nur in einer Konzernwohnung lebt vielleicht nicht. Das ist dann wie bei ner Bahner- oder Postsiedlung. Gehört zwar dem Konzern aber das mit Exter Rechten zu verknüpfen ist teuer und bringt nichts ein. Also überlässt man die Abschreibeobjekte den Lohnsklaven und leitet Beschwerden über Wasser und Stromversorgung mit Hinweis auf Zuständigkeit an die Städte weiter.

So stell ich mir zumindest die Unterschicht der Konzernangestellten vor. Die Stufe darunter hat nicht mal das "Privileg" ein teil ihres Einkommens als Unterkunftskosten abgezogen zu bekommen.
Dies ist zwar irrsinnig, aber dennoch steckt Methode dahinter
(William Shakespeare)
Unser Forumsmotto: Dodgen statt soaken! :ok:
Neid ist die deutsche Form der Anerkennung (frendly sponsored by closed)
Klick mich
Benutzeravatar
lotos runner
Slap N°1
Beiträge: 12786
Registriert: 07 Sep 2004, 14:39

Beitrag von lotos runner »

Bisher ist meine Vorstellung so, dass eigentlich fast alle AAA und AA Kons ihre Leute im Konzern selbst wohnen haben, so ist doch ein viel größerer Schutz vor Extraktionen gegeben.
Hält uns zwar nicht auf, aber die Kons halten es für Extraschutz :-)
Benutzeravatar
Corn
Panic Button
Panic Button
Beiträge: 7792
Registriert: 05 Jun 2002, 22:48
Wohnort: Wir sind aus Frankfurt! Wir sind aus Hessen! *sing*
Kontaktdaten:

Beitrag von Corn »

Aber doch nicht in der Unterschicht. Für die (kaum noch nötige) Massenarbeit von unterbezahlten ungelernten Kräften, wo Drohnen teurer wären, brauch man doch keinen Schutz durch Ex-Ter gebiete. Wer Extrahiert denn nen Lagerhelfer oder Fließband Arbeiter?
Dies ist zwar irrsinnig, aber dennoch steckt Methode dahinter
(William Shakespeare)
Unser Forumsmotto: Dodgen statt soaken! :ok:
Neid ist die deutsche Form der Anerkennung (frendly sponsored by closed)
Klick mich
Lotosrunner
Squatter
Squatter
Beiträge: 3
Registriert: 15 Nov 2016, 10:19

Beitrag von Lotosrunner »

Gibt es solche Arbeitnehmer überhaupt noch. In meiner Shadowrun Welt sind Drohnen grundsätzlich billiger, als so eine Arbeiterschicht. Für mich ist Unterschicht, der arme Mitarbeiter aus dem Stuffer Shack von Nebenan. Halt diese kleinen Läden und Franchise-Drugstores usw. die vllt. an große Konzerne angeschlossen sind, aber allein agieren.
Benutzeravatar
Corn
Panic Button
Panic Button
Beiträge: 7792
Registriert: 05 Jun 2002, 22:48
Wohnort: Wir sind aus Frankfurt! Wir sind aus Hessen! *sing*
Kontaktdaten:

Beitrag von Corn »

In meinem Shadorwun Verständnis haben diese Arbeiter sehr wohl noch Platz. Nicht nur in den Sweatshops und Knochenfabriken der Syndikate sondern auch gerade bei den AAA Konzernen. Man geht in Strukturschwache Regionen, schwingt sich öffentlich als Retter des Landes auf und schiebt dem Staat den schwarzen Peter zu. Dann kommen Sie in Scharen und die günstig angekauften Wohnviertel bekommt man zu Schleuderpreis um einmal in ein Abschreibungsobjekt investiert zu haben und sogar was für PR zu tun.
Dann kommt beim ersten Gehaltscheck das böse erwachen. Die Kantiene Kostet ein vermögen und die ganzen kleinen Lebensmittelläden und Kioske im Viertel sind komischerweise verschwunden. Die Stände draussen auf dem Gelände sind vom Konzern und ebenso teuer. Dank der Ex Ter Statuten (hier sei mal angemerkt, dass das alles immer über Tochterfirmen läuft die dann in dem Fall aber vom Ex Ter Status der mutter mit Profitieren) gelten hier aber ganz andere Arbeitsschutzrichtlinen. Gesundheitsvorsorge muss Teuer dazu gekauft werden ansonsten ist man bei Arbeitsausfällen überhaupt nicht abgesichert udn muss einen Firmenkredit aufnehmen um sich für immer an den Konzern zu binden. Die Arbeit ist Hart und wird gerade so gut bezahlt, dass man es einen Ticken besser als Vorher hat um Arbeitslosigkeit zu riskieren (wer noch Schulden beim Konzern hat kann sich das sowieso abschminken)
Die Wirtschaftliche Rechnung dazu sieht dann folgendermaßen aus:
Nach der Gegenrechnung von Miete, Essen, Kreditzinsen usw. kostet einen der günstige Lohnarbeiter knapp etwas weniger als die Drohne mit Wartungskosten, Angepassten Autosofts und Reserveeinheiten für Ausfälle.
Bei Überfällen wären Drohnen ja was Wert, Arbeiter nimmt da keiner mit, also weniger Verluste und da man sich den Aufbau und Erhalt des Entsprechenden Netzes zur Steuerung der Drohnen und die teuern Riggerposten sparen kann (und eventuelle noch Subventionen vom Staat für die 1000 Arbeitsplätze bekommt) wird das ganze noch günstiger und du hast dein Image dabei sogar noch in der Öffentlichkeit poliert.

Aber um das mal klar zu sagen:
Es gibt dabei kein Richtig oder falsch. Baut euch euer SR Universum so dunkel und verdorben auf wie ihr gerne mögt. Wenn ihr lieber Riesige Slums von Arbeitslosen neben den voll Automatisierten Fabriken habt und dort drin die gespenstige Stille die nur eine Welt nur aus Robotern erzeugen kann, dann ist das genauso richtig und hat seine Berechtigung. In der Welt ist genug Platz für beide Varianten.
Dies ist zwar irrsinnig, aber dennoch steckt Methode dahinter
(William Shakespeare)
Unser Forumsmotto: Dodgen statt soaken! :ok:
Neid ist die deutsche Form der Anerkennung (frendly sponsored by closed)
Klick mich
Antworten

Zurück zu „ShadowRun Hintergrund“