Goldmund berüchtigter Runner

Anmeldungsdatum: 29.06.2004 Beiträge: 100+ Total Words: 22,005
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Verfasst am: Di Jan 17, 2006 11:59 am Titel: Re: --Im Auge des Terrors--[Charavorstellung und Infos] |
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Rasse: Mensch
Haare: schwarz, schulterlang, zum Zopf gebunden
Größe: 1,80m, Gewicht: 70kg
Augenfarbe: grau
Aussehen:
sehr gepflegt, ziemlich dünn, trägt meist gute Kleidung oder Anzugkollektionen, sowohl Konzernvergangenheit als auch die französische Herkunft sind auf den ersten Blick zu erkennen.
Background:
Zitat: | Vincent wurde in einem kleinen Vorstädtchen von Paris namens St. Gratiengeboren. Seine Kindheit und frühe Jugend lassen sich für die Verhältnisse der sechsten als durchaus glücklich und geborgen bezeichnen. Die hervorragende Stellung seines Vaters innerhalb des Pariser Konzerns BLUE MYSTERY ENTERTAINMENT, den eine langjährige Freundschaft mit BMEs offizieller Eigentümerim Daria Devillfoure verband, ermöglichte es der kleinen Familie, dem jungen eine hervorragende Bildung zu ermöglichen, ohne sich dabei auch nur an den Rand eines finanziellen Aufwands zu bewegen.
Mit Einsetzen der Pubertät begann sich das magische Talent Vincents zu zeigen. Anfangs sehr verängstigt, war es seine elfische Mutter, die ihm seine Angst zu nehmen und mit den Eindrücken umzugehen lernte. Während eines der vielen gemeinsamen Abendessen der Familie mit Madame Devillfoure kam sein Talent dann zufällig zur Sprache, wobei die Exec hocherfreut reagierte und sogleich anbot, Vincent bei der konzerninternen Abteilung „Securité magique“ aufnehmen und ausbilden zu lassen.
Man zeigte sich hocherfreut, zeigte sich doch da eine sehr vielversprechende Richtung in Vincents Schicksal und stimmte zu. Die nächsten 3 Jahre verbrachte Vincent also zwischen Schule, Ausbildung seiner Talente und Familie alles in allem sehr glücklich. Er machte erstaunlich schnell Fortschritte mit seiner Magie und wurde mit 16 Jahren als jüngster Konzernmagier auf die konzereigene „Faculté Magique“ in Toulouse aufgenommen. Stolz und doch traurig verabschiedeten ihn seine Eltern an seinem 16. Geburtstag.
In Toulouse verfeinerte Vincent seine Künste noch mehr und entdeckte dabei immer häufiger eine gewisse, nicht zu definierende, aber immer stärker werdende Verbundenheit mit dem Element Feuer. Es begann damit, dass ihm auffiel, dass ihm Beschwörungen von Feuerelementaren sehr viel leichter fielen als beispielsweise Luft- oder Erdelementare. Seine Lehrer untersuchten dies und erklärten ihm, dass seine Magie die Magie des Feuers sei, er somit ein sogenannter Feuer-Elementarmagier.
Vor diesem Hintergrund eröffneten sie ihm weiterhin, dass ihn das zu einem äußerst destruktiven und somit für innere Sicherheitsbelange recht wenig nützlichen Magier machen würde. Gleichzeitig leiteten sie diese Erkenntnisse an die Konzernführung weiter und schon 2 Wochen später saß Vincent wieder im Flugzeug nach Paris. Hier erwartete ihn Mdme. Devillfoure mit der Eröffnung, er dürfe fortan in der Abteilung „Operations Speciales“ mitwirken, was eine große Ehre und sehr wichtig für den Konzern sei.
So unternahm Vincent im zarten Alter von 18 Jahren seine ersten „Schattenjobs“ im Auftrag seines Konzerns. Der Junge war jedoch aufgrund seiner Inteeligenz und den ihm von seiner Mutter vermittelten Werten alles andere als naiv und erkannte sehr schnell, dass seine Arbeit alles andere als eine „Ehre“ war und bekam somit einen ersten kurzen Blick auf die Skrupellosigkeit auch seines Konzerns, was ihn sehr nachdenklich machte.
Doch blieb ihm nicht viel Zeit zum Nachdenken, da ihn die Nachricht erreichte, sein Vater würde nach Seattler versetzt und er habe die Möglichkeit, ihn zu begleiten, in Seattle warte auch auf ihn ein neuer Posten. Etwas verwirrt, aber dennoch erfreut, nicht von seinen Eltern getrennt zu werden, trat er die Reise nach Seattle von Toulouse aus an, seine Eltern sollten zwei Tage später nachkommen.
Er meldete sich bei seiner neuen Stelle, welche sich von seiner Alten nur dadurch unterschied, dass man hier in Seattle noch skrupelloser zu sein schien.
Vergeblich erwartet er seine Eltern. Als der Termin ihrer Ankunft schon 2 Tage verstrichen war, machte er sich Sorgen und begann Nachforschungen durchzuführen. Als der Versuch, seine Mutter zu erreichen, im Sicherheitsbüro des Pariser Hauptsitzes landete, wusste er, dass etwas nicht stimmte. Man sagte ihm, er dürfe seine Mutter nicht sprechen, sie sei Teil einer laufenden Ermittlung und mehr könne man momentan nicht sagen, es handele sich um die Untersuchung einer Extraktion.
Völlig fassungslos versuchte Vincent, Madame Devillfoure zu erreichen, doch auch hier dasselbe Bild. Nein, sein Vater hätte den Konzern nicht betrogen, er war ihm gegenüber immer hundertprozentig loyal gewesen, hatte die Firma als seine große Familie angesehen, das konnte nicht sein. Außerdem wäre er nicht gegangen, ohne ihm etwas zu sagen.
Als zweite Tage später die Medien den mysteriösen Tod von Daria Devillfoure und die Amtsübernahme durch ihren Erzfeind Jean-Francois Devuré bekanntgaben, keimte in Vincent ein schrecklicher Verdacht und fast brachte ihn sein mit dem magischen Talent gekommenes feuriges Temperament dazu, offen gegen Devuré vorzugehen.. Er war jedoch intelligent genug, mit seinen Gedanken nicht hausieren zu gehen und beschränkte sich darauf, seine Arbeit, wenn auch mit Widerwillen, weiterhin gut zu erledigen und im Stillen Hinweise und Fakten zu sammeln, die seinen verdacht bestätigen könnten.
Doch das Schicksal hatte andere Pläne mit ihm. Es war der Abend eine Woche nach seinem 19. Geburtstag, er saß mit einem Glas Wein in seiner Wohnung und war etwas unaufmerksam vor dem Trid, als die ihm bekannte Welt um ihn herum in sich zusammenfiel. Er spürte noch eine leichtes Ziehen in der Astralebene, als sein Panorama-Fenster plötzlich in tausend Splitter zerbarst und ein sich lautlos bewegender Helikopter an der Außenfassade des Gebäudes auftauchte. Mit Schrecken sah er die schwarze Gestalt hineinspringen, die sich schneller bewegte, als sein Auge folgen konnte. Das letzte, woran er dachte, bevor der Betäubungspfeil ihn niederstreckte, war die Formel eines Angriffszaubers, dann folgte die Schwärze.
Als er wieder erwachte, blickte er in das gütige Gesicht eines Mannes von geschätzten 50Jahren. Wut und Angst stiegen in ihm hoch und in forschem Ton spie er den Mann an:
„Wer zum Teufel sind Sie? Was haben Sie mit mir gemacht?“
Der Mann lächelte zur Antwort.
„Ganz das Temperament, wie es Feuermagier haben. Aber nur die Ruhe, Junge, du bist in Sicherheit, glaube mir.“
„Was wollen Sie von mir?“
„Ich möchte deinem Vater einen Gefallen tun.“
Das Blut schoss Vincent in die Adern
„Woher kennen Sie meinen Vater? Wo ist mein Vater? Was ist mit ihm passiert?“
„Ganz langsam Junge, alles von vorne. Mein Name ist Pierre Doux, ich bin ein alter Jugendfreund deines Vaters, wahrscheinlich sein bester. Dass du mich nicht kennst, liegt daran, dass ich nicht die Sorte Mensch bin, die man als Exec zu kennen zugibt. Selbst die Leute hier kennen mich nur unter dem Namen „Der Franzose“ und das soll auch so bleiben.“ begann er mit einem schiefen Lächeln. „Ich weiss auch nicht genau, was deinem Vater passiert ist, aber ich weiss, dass sein verdammter Laden dahintersteckt, vielleicht sogar der gute Devuré persönlich. Was ich auch weiß, ist, dass sie es jetzt auf dich abgesehen hatten, frag mich nicht warum, das weißt du sicher besser als ich, hast sicher geschnüffelt, was? Wie auch immer, ich schulde deinem Vater ne Menge, also hab ich dich rausgeholt und werd mich um dich kümmern, bis du auf eigenen Beinen stehen kannst. Wilkommen in den Schatten, mein Junge!“
Und so begann Vincents Leben in den Schatten. Von Pierre, der selbst Hermetiker war, lernte Vincent noch viele Dinge....über die Schatten....über Magie...über Konzerne.
An seinem 20. Geburtstag bekam er von Pierre als Geschenk einige exquisite Beschwörungsutensilien, er wusste, was er damit zu tun hatte. So zog er sich denn also zurück und übte sich an der größten magischen Herausforderung seines jungen Lebens. Das Beschwörungsritual zog sich über einen ganzen Tag und eine ganze Nacht hin, Erschöpfung und Müdigkeit machten es fast zunichte, doch nach scheinbar unendlichem Weben der Manafäden und geduldigem Rufen in die Metaebenen war es dann soweit. Aus der Flamme im Kessel in der Mitte des Beschwörungskreises formte sich eine humanoide Gestalt und blickte Vincent aus intelligenten Augen an.
„Wilkommen in dieser Welt, Flammebelle!“ begrüßte er seinen Geist höflich.
„Hallo Meister“ sagte dieser freundlich und Vincents Familiar war geboren. Voller Stolz ging er zu Pierre.
„Pieree, das ist Flambeau, Flammebelle, das ist mein Freund Pierre.“
Die beiden nickten sich höflich zu und Pierre sah Vincent anerkennend an.
„Nun, mein Junge, deine Zeit des Lernens ist vorbei, die Welt dort draußen wartet auf dich. Ich hab dir eine Wohnung in der Innenstadt besorgt, dort residiert du als Monsieur LeCroix, die Schlösser sind bereits auf dich umgestellt. Wenn du Arbeit suchst, ruf mich einfach an. Viel Glück!“ |
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