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Rancour Spiritual Watcher
Anmeldungsdatum: 23.07.2002 Beiträge: 1000+ Total Words: 315,174
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Verfasst am: Di Jun 08, 2004 3:41 pm Titel: Otaku |
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Verschwindet die Aura eines Otaku, wenn er in die Matrix eindringt - wie bei einem Magier, der im Astralraum verschwindet?
Meiner Meinung nach ein klares nein.
Hier meine Begründungen:
In "Matrix" steht nur, dass sie kein Cyberdeck brauchen und einem heissen ASIST-Interface weit überlegen sind. Sie erzeugen eine Lebende Persona, die es dem Otaku ermöglicht, die Matrix auf eine Weise wahrzunehmen, die einem Decker für immer verschlossen bleibt.
Ausserdem wird hier die Lebende Persona mit der normalen Persona verglichen, nur eben, dass die Lebende Persona nicht vom Deck kommt, sondern direckt vom Geist des Otaku.
So wie ich das verstehe sind ihre Gehirne wie Cyberdecks... so zu sagen.
Ich kann mich natürlich irren, aber ich finde hier nichts dergleichen.
Wenn sie ihren Körper verlassen würden, dann könnten Shedim Geister sie auch in beschlag nehmen. Aber das steht nirgendwo. Also verlässt ihr Geist ihren Körper nicht.
Nur magisch aktive können ihren Körper verlassen. Und Otaku sind nicht magisch aktiv.
Ausserdem weiss ich nicht was ihre Seele in der Matrix machen sollte. Die Verbindung ist ja mit dem Gehirn. |
_________________ "Der einzige Christ starb am Kreuz!"
- Friedrich Nietzsche 1844-1900
"Ich wünsche dem Führer nichts sehnlicher als einen Sieg."
- Papst Pius XII.
"Wer sich über das Christentum nicht empört, kennt es nicht."
- Joachim Kahl
"Fanatismus besteht im Verdoppeln der Anstrengung, wenn das Ziel vergessen ist."
- George Santayana, spanisch-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller, eigentlich Jorge Ruiz de Santayana y Borrás, 1863-1952 |
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MasterGecko
Verbraucher Info

Offizielles TSF Totemtier, sowie Oberster Werbeträger
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Verfasst am: Di Jun 08, 2004 3:41 pm Titel: Werbepause |
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The one magic item you need is always in short supply. - Anonymous
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Mephiston der Verwirrte
Anmeldungsdatum: 22.09.2003 Beiträge: 1000+ Total Words: 242,883 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: Do Jun 10, 2004 3:46 pm Titel: Re: Otaku |
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Hier noch mal etwas was ich zu Otakus und ihrem Verhalten herausgefunden habe nehmet dies ihr Ungläubigen und verstehet die Kinder der Matrix...
In Japan hat sich gleichzeitig eine eigene Subkultur aus Nintendo-Kids, Technogläubigen und Computerfreaks entwickelt: Die Otaku-Generation. Dazu zählte man zunächst vor allem die Kids, die nur noch die japanischen Mangas (eine Art "Techno-Comic") lasen. Bald weitete sich der Begriff aber aus auf so ziemlich alle jungen Computerfreaks, die nächtelang vor den Bildschirmen sitzen, chatten oder einfach spielen. Hardliner unter den Otakus geben ihr gesamtes Geld für die neuesten technologischen Computermedien aus, füttern mehrere Tamagotchis gleichzeitig und verbringen den Rest ihrer Tage im Internet. Kontakte werden ausschließlich über den Computer wahrgenommen, die nächste Umwelt ist für sie -- mit Ausnahme des Computerladens -- vollkommen belanglos.
Otaku verabscheuen physischen Kontakt und lieben Medien, Technik und das Reich der Reproduktion und Simulation im allgemeinen ... Sex ist für sie nichts physisches, sondern etwas mediales ... Die Informationsflut der Medien wird von ihnen noch überboten. Sie nehmen Informationen schneller auf, als die Medien sie liefern können ... Sie haben die Medien hinter sich zurückgelassen.
Grassmuck, Volker (1994): "Allein, aber nicht einsam"  die otaku Generation. In: Norbert Bolz/Friedrich Kittler/Christoph Tholen (Hg) (1994): Computer als Medium. München, 267-296 (http://www.race.u-tokyo.ac.jp/RACE/TGM/Texts/otaku.d.html
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Mephiston der Verwirrte
Anmeldungsdatum: 22.09.2003 Beiträge: 1000+ Total Words: 242,883 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: Do Jun 10, 2004 3:47 pm Titel: Re: Otaku |
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hier nun noch mal ein Interview mit einem Otaku aus Deutschland:
Otakus: Technoman
Videospiele und Computer
Ganz frech stören wir mal die "Ruhe" eines Otakus und nerven mit seltsamen Fragen. Warum ? Wir wollen wissen was denn das Otakusein ausmacht.
...auf der Suche nach der besten High-Tech.
Da geht schon was ab, beim Technoman. Wie bei den meisten Otaku's ist immer irgendwie Fun angesagt. Bei Technoman, so sein Deckname, trifft das vorallem auf das Spielen an seiner Playstation, und Internet-Surfen am Computer zu.
Mit High-Tech ausgerüstet, ständig auf der Suche nach noch besserer Technik. Mini-Disc's en masse, CD-ROM's an jeder Ecke, und halbdunkles Licht. So wie man immer in den Klischee's über diese Art von Leuten hört. Doch der Schein trügt. Durchaus auf die High-Tech-Zukunft eingestellt und trotzdem noch realitätsnah fristet Technoman seinem Otaku-Leben. Und er hat immer viel Zeit für seine Freunde und Bekannten. Also weit entfernt von jemand der sich abkapselt.
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Interview mit Technoman
***Hallo Technoman
***Kommen wir gleich zur Sache. Wie viele Stunden in der Woche sitzt du am Computer und an der Playstation ?
Das kommt ganz darauf an wieviel Zeit ich dafür ausgeben kann, abhängig von anderen Beschäftigungen, würde ich mal sagen zwischen 20-30 Stunden wöchentlich.
***Würdest du dich selbst als Stubenhocker bezeichnen, wie es den Otaku's oft nachgesagt wird ?
Ich würde mal sagen eine gute Mischung aus Unterhaltungselektronik ist für mich sehr wichtig. Denn wer zuviel an den Geräten rumsitzt, vergisst was draussen in der Realität passiert.
***Würdest du dich überhaupt als Otaku bezeichnen ?
Was heisst Otaku...Ich bin schon ein Otaku, weil mich die Elektronik sehr interessiert, und mir auch sehr viel Spass macht.
***Was ist dein grösstes Problem das sich durch den Otakismus auftut ?
Ich bin eben sehr der Verführung der Konsumelektronik erlegen, insbesondere der Spiele-Software. Und diese kann ich mir nicht immer leisten, weil die zu teuer ist.
***Was ist denn dein Lieblingsspiel ?
Viele, momentan fasziniert mich am meisten "Wild 9", doch das verändert sich ständig.
***Was für Musik du magst, ist ja wohl klar, aber wie heisst deine Lieblingsfernsehserie ?
Meine favorite Fernsehserien sind momentan "Star Trek" und "Eine schrecklich nette Familie"
***Da wir gerade beim TV sind...Wieviele Stunden TV schaust du in der Woche ?
Meistens sind die Geräte bei mir alle eingeschaltet und bezieht sich auf alle Geräte, ca. 30-40 Stunden.
***Langweilt dich dieser passive TV-Konsum nicht ? Beim Spielen kann man ja noch agieren...
Würde ich durchaus unterstreichen, da passiver TV-Konsum auf die Dauer, wie soll ich sagen... "verblödet", deswegen suche ich mir heraus was ich sehen will. Vieles gefällt mir nicht.
***Was machst du beruflich ?
Auf der Suche nach dem Traumjob, der meiner Anforderung entspricht.
***Wenn du 5 Millionen Mark oder 2,5 Millionen Euro hättest, was würdest du
***machen ?
Ich würde mir noch sehr viel andere Unterhaltungselektronik anschaffen, und vieles andere auch.
***Willst du zum Abschluss noch irgendwas loswerden ?
Falls ihr mehr über mich wissen wollt, schaut doch mal auf meiner Homepage vorbei...
###Ok, danke für das Interview...
Das Interview und der Bericht entstanden Ende 1998.
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Ultra Violet Child of the Matrix
Anmeldungsdatum: 14.08.2004 Beiträge: 1000+ Total Words: 229,544
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Verfasst am: So Aug 15, 2004 2:15 am Titel: Re: Otaku |
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@Topic
Da kann man sich als Fan der Kinder der Matrix ja garnicht zurückhalten.
Otaku und ihr Verhältnis zur Magie ist bis in die 3nd Edition nicht richtig geklärt, zwar wird in der 3nd Edition eine Magiepriorität bei Otaku ausgeschlossen, was aber nicht wirklich sagt, dass es keine eigene Version der Magie selbst ist.
Ich weiß zwar das Romane keine Regelbücher sind, aber in verschiedenen SR-Romanen zum Thema Otaku gibt es Szenenbeschreibungen von der astralen Beobachtung von Otaku beim Eintritt in die Matrix (Psychotrop), bishin zu magischen Otaku (Schwarze Madonna). Und im Roman Technobabel (der ja die Einführung der DEUS-Saga ist) wird sogar beschrieben, das die Otakufähigkeiten in den Hirnbereichen aktiv scheinen, in den auch magisch erwachte Personen Aktivitäten zeigen.
@Rancour
Die Aura des Otaku bleibt in seinem Körper, doch laut Psychotrop (S. 15), sieht man es im Astralraum.
Zitat: | Etwas Seltsames geschah. Die Aura des Jungen spielte völlig verrückt.
Die Verrücktheit begann oberhalb der Stirn des Jungen. Seine Aura nahm über einer Stelle an seiner Datenbuchse eine leuchtend silberne Farbe an, und dann breiteten sich von dieser Stelle plötzlich Energiefasern aus. Winzige Lichtstrahlen, vielleicht so lang wie eine Monopeitsche, zuckten heraus wie umherirrende Scheinwerferlichter und wurden dabei immer dünner, je weiter sie sich vom Kopf des Jungen entfernten, bis sie einfach verschwanden. Sie rochen irgendwie heiß, wie Elektrizität.
"Ich bin in der Matrix" sagte der Junge zu Pip. |
Das sollte zumindest erstmal die Anfangsfrage klären.
MfG
UV |
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