[IP] Aller Anfang ist Schwer [Wetwork-Gruppe Run 1]

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lotos runner
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[IP] Aller Anfang ist Schwer [Wetwork-Gruppe Run 1]

Beitrag von lotos runner »

Der 1. März hatte sich gestern verabschiedet und einen kalten, die Kleidung durchnässenden, Regen zurück gelassen.
Die Spuren des Winters sind nur noch schwach zu sehen, aber der Wind lässt sie dich immer noch fühlen.

Deine Hoffnung ein 2072 zu erleben, welches für dich positiv(er) verläuft, wird an diesem Mittwoch Morgen durch eine Nachricht bestärkt.

Liegt es daran, dass diese Message weder einen Absender hat, geschweige denn einen Namen im Abschiedsgruß oder dass der Absender zu wissen scheint, das man dich für besondere Aufträge heranziehen kann, genau weißt du es nicht.

Diese schon obskure Nachricht geht dir immer wieder durch den Kopf:

Risikoeinsatz zur Lebenstilerhöhung, für Sie sicherlich interessant, Heute 20 Uhr Hotel Sheraton, Konferenzraum 3B.

Das Sheraton, Seattles Augenweide der Hotelleriebranche. Sehr Edel, sehr teuer, sehr sicher. Mitten im Herz der Stadt, wo die Luft zum Atmen nach Trinkgeld fragt und jeder LS-Beamte, einen für einen möglichen Attentäter hält, wo Limosinen zum normalen Stadtbild gehören und die Menschen wie Ameisen zu Hunderten sich mit der Menge treiben lassen.
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Renard
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Beitrag von Renard »

Beagle drückte seine Zigarette aus und streckte sich.
Seit Stunden saß er jetzt (zumindest gefühlt) hinter dem Abschlußbericht und der Rechnung für den letzten Auftrag, vermutlich, weil ihn die anonyme Nachricht, die er erhalten hatte, von der Schreibarbeit ablenkte und ihm nicht mehr aus dem Kopf ging.

"Das Sheraton also... Hohe Sicherheit, hoher Standard, hohe Klientel. Vermutlich also was gutdotiertes. Wär ja mal eine Abwechslung !"

Der Hintergrundcheck über das Hotel war auch noch nötig. Schließlich war er, was den Klotz anging, nicht mehr wirklich auf dem neuesten Stand, da sein letzter Besuch immerhin schon eine gute Weile zurücklag

Besorgungen waren auch noch fällig, in seinem üblichen Fimmel würde er da nicht auftauchen können...
Er stöhnte, als er an die erwarteten Kosten dachte und sie in Beziehung zu seinen letzten Einnahmen setzte...

Aber es half ja nichts.

Er stellte Bericht und Rechnung fertig und schickte sie ab. Dann stand er auf und ging zur Tür, wo er Waffe, Mantel und Mütze vom Haken nahm und anlegte. Er würde Milo anrufen und das Abendessen absagen müssen, aufgeschoben war ja nicht aufgehoben...

Der Anruf konnte noch warten. Der Einkauf hatte ganz klar Vorrang...
Bevor er die Tür hinter sich zuzog, steckte er sich noch eine Zigarette an, um die sich ausbreitende Nervosität zu beruhigen. Wie früher. Unwillkürlich mußte er grinsen...

"Zeit zu handeln."

Dann ging er zum Wagen.
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Dogsoldier
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Beitrag von Dogsoldier »

Seattle war wie Daksh - nur mit weniger Menschen. Und mit GridLink. Kein pausenloses Gebimmel, kein Gehupe. Die Stadt war leiser als die Straßen ihrer Kindheit. Und das war gut.

Sie war damals unmittelbar nach ihrer Ankunft zum Tempel geleitet worden, für den Lebensunterhalt sorgten die Gläubigen. Man brachte ihr Opfer und es schmeichelte ihr. Sie brauchte für die Unterkunft nichts zu löhnen - sie saß wie eine Made im Speck.

Nichts desto Trotz wurden Gegenleistungen erwartet für die ihr gewährte Gunst. Und sie wurden jeden Tag daran erinnert, ihre Pflichten zu erfüllen, den ihr zugewiesenen Platz in diesem Universum zu besetzen.

Die Nachricht flammte in ihrem Sichtfeld auf, unsichtbar für die sie anbetenden Menschen. Aber ein leises ängstliches Raunen ging durch die Menge, als ihr Augen unwillkürlich dem Text folgten - jeder zuckte unter ihrem Blilck zusammen und atmete auf, als dieser weiterzog.

Sie lächelte leicht und ihre Zungenspitze netzte leicht die Unterlippe.

Sheraton. Sie blickte auf den Timer über dem Text. Dann sah sie sich um, bis ihr Blick auf einer Frau ihres Alters und ihrer Größe haften blieb. Ihr Sari war aus edler echter Seide, die Brillanten und das Gold echt.

"Du!" Die Frau sah sie entrückt und glücklich an. "Deine Kleidung und Schmuck! Gib´sie mir!"

Ihr Blick strich weiter bis zu einem jungen Typen, einem offensichtlichen Konzerner aus gutem Hause, denn seine Opfergaben waren nur die besten Früchte, der edelste echte Basmati und teurer Safran. Und der Phaeton draußen auf dem Parkplatz vor dem Tempel gehörte ihm.

"Du! Zur siebten Stunde des Abends wirst Du mich fahren!" Der junge Mann konnte nicht anders, als ergeben zu nicken.
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Silent Bob
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Beitrag von Silent Bob »

Der letzte Auftrag hatte ihn nach Seattle verschlagen, und nun musste er erst mal zurück nach Hause kommen ... Nanu? Das Com, das er seinem letzten Auftrag abgenommen hatte, klingelte.

"Risiko" Das war das Wort, das ihn ansprach, als er endlich rausgefunden hatte, wie man auf die Nachricht zugreifen konnte. War die Nachricht eigentlich für ihn bestimmt? Sein Meister kannte die Nummer ja bereits. Vielleicht war sie auch an den Vorbesitzer gerichtet. Aber der würde sicher nicht mehr auftauchen. Die Chance, sich zu beweisen, konnte er sich jedenfalls nicht entgehen lassen.

Aber im Sheraton? Normalerweise fanden solche Termine in irgendwelchen Hinterhöfen statt - und das aus gutem Grund. Egal - vielleicht war es auch ein Test, wie gut er war.

Am Besten erst mal anfragen. Wieso schaute der Kerl auf der Straße so blöd, als er nach der Nummer der Auskunft fragte? Wie gibt's nicht mehr? Seit wie vielen Jahren? Was? Matrix? Wo sollte er den jetzt ein Terminal herkriegen? Commlink? Man konnte heute mit dem Telefon in die Matrix? Drek, er war wirklich zu lange im Tempel gewesen. Na gut ... "Suche" ... hatten die die ganze Iconographie verändert? Oder abgeschafft? Drek!

Dann nach einer Ewigkeit: Eine menschliche Stimme! Der Empfang im Sheraton!

"Guten Tag! Ich werde heute um 20 Uhr in Konferenzraum 3B erwartet. Leider wurde ich ausgeraubt und mein ... Dings ... ääh ... Commlink! wurde gestohlen. Komme ich ohne ID überhaupt in ihr Hotel oder muss ich meinen Geschäftspartner bitten, wo anders einen Raum zu buchen?"
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Corn
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Beitrag von Corn »

[mod="Corn"]Auf wunsch verschoben[/mod]
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Silent Bob
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Beitrag von Silent Bob »

"Mhm ... ich verstehe. Danke!"

Dann mal sehen, wie man da hinkommt. Waffen? Eher nicht ... lass' ich vorerst in der Wohnung von dem Typen. War ja leise genug und vermissen wird ihn in den nächsten Stunden wohl keiner. Keramikmesser, unauffällige Kleidung. Das Com ... wo schaltet man diese Dreksdinger aus? Akku rausnehmen! Sicher ist sicher!

So macht der Schüler sich auf den Weg. Wo kriegt man hier wohl ein Taxi, dessen Fahrer keine Fragen stellt?

In der Nähe des Hotels steigt er aus. An einer unüberwachten Stelle ...
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Dogsoldier
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Beitrag von Dogsoldier »

Der Sari passte ihr viel besser als der ursprünglichen Besitzerin, die den Heimweg mit dankbarem Blick in einem Billigsari aus dem Automaten neben dem Ausgang angetreten hatte.

Sie benötigte keinen Spiegel um sich anzusehen - ihr genügten die Blicke der anderen. Der Goldschmuck auf ihrer azurfarbenen Haut mit den kohlenschwarzen Akzenten schien stärker zu leuchten, Sterne im Abendlicht.

Der Sari verbarg ihre Vorzüge geschickt, dennoch legte sie den Gurt mit dem Katar so an, dass die Waffe nicht verborgen war - es war ein Zeichen von Stand, zudem auf ihrer SIN eingetragen. Das Katana hingegen blieb an seinem Platz neben der Chrysantheme in der schlanken aber ansonsten unauffälligen japanischen Vase.

Schließlich verließ sie den Tempel, ihr "Chauffeur" stand beflissen da und hielt ihr die Tür zum Fond auf, ohen sie anzusehen. Mit Genugtuung stellte sie den Schauder auf seiner Haut fest, als sie einstieg.

Als er sich hinter das Lenkelement setzte und die Kontrollen auf AR schaltete wies sie ihn an, zum Sheraton zu fahren. Ansonsten sprach sie während er Fahrt kein Wort mit ihm...
Zuletzt geändert von Dogsoldier am 20 Jan 2010, 16:55, insgesamt 1-mal geändert.
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kathazar
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Beitrag von kathazar »

Der saure Regen prasselte auf die verkommenen Straßen von Puyallup. Eine offizielle Warnung hatte es nicht gegeben. Für diesen Bezirks aus Ruinen, verfallenen Fabriken und Obdachlosenlagern wurden schon lange keine Meldungen mehr ausgegeben. Die großen Kons zahlten lieber ein Bußgeld als ihren Dreck aus den Fabrikabgasen zu filtern. Hier interessierte das sowieso niemanden. Der Regen stand aus den Straßen und floss nur noch langsam in die alten Kanalisationen ab.

Einige Meter unter der Straße machte sich Cosmo gerade auf den Rückweg. Er hatte gerade ein paar Kleinkriminelle aus Tacoma rausgeschmuggelt. Die Gruppe hatte irgendwas ausgefressen, was, war dem hochgewachsenen Elfen ziemlich egal. Sie zahlten auf jedenfall harte Creds, dass er sie unerkannt aus der Schusslinie brachte.
Die meisten Menschen halten den Untergrund für ein einziges Nest primitiver Orks, die, weil keiner sie an der Oberfläche haben will, einfach in den Keller entsorgt wurden. Ein Haufen Bekloppter Rassisten. Die Wahrheit sieht anders aus Chummer. Der Untergrund ist ein gut organisiertes Netzwerk für Metas aller Art in der ehemaligen Metro und weiteren Verbindungen zu allen Stadtteilen der Emeraled City. Der Lebensstandard ist in vielen Teilen gar nicht so übel. Ein Paradies für jeden Runner, du zahlst deinen Wegezoll und kannst fast zu jedem Punkt in der Stadt fern von den Augen der Stars auftauchen. Heute ist der Untergrund wohl die lukrativste Schmugglerroute der ganzen Stadt.
Cosmo, aufgewachsenen in diesem defizielen Netzwerk, konnte sich solch einen Nebenverdienst doch nicht entgehen lassen..

Etwas gedankenverloren erreichte Cosmo gerade einen Außenposten der Aufpassertruppe aus dem Orkuntergrund, den Trogs, als sein Komlink zum ersten Mal seit 2 Stunden in Buyallup AR-Abdeckung signalisierte. Sekunden später erschien die mysteriöse Nachricht in seinem Blickfeld. Sheraton? Ein Johnsontreffen im Sheraton? Nach kurzer AR-Recherche wuchs die Verwunderung des Elfen. Wie hatte ein Johnsons, der in solchen Kreisen verkehrte von ihm gehört? Cosmo hatte seinen Ruf entwickelt, aber doch nicht in diesen Kreisen. Das versprach interessant zu werden.

Der Elf passierte den Vorposten entrichtete den üblichen Prozentsatz seines Schmugglergeschäftes in harter Währung. Natürlich hätte er den Posten umgehen können, um das Geld zu sparen. Doch dies war der sicherste Weg zurück und Cosmo hatte weiß Gott kein Interesse auf eine zufällige Begegnung mit einem wildgewordenen Critter. Hier unten wurde trotz Credsticks und Onlinebanking noch viel in Bar abgewickelt. Der größte Schwarzmarkt der Stadt hatte seine eigenen Gesetzte.

Solange der Meta noch Netzabdeckung hatte nutzte er die Gelegenheit um einen Chummer anzurufen. Im Orkuntergrund war Geld eine Sache, aber ein verlässlicher Chummer war tausendmal mehr Wert. Das Kom stellte die Verbidung durch: "Hoi Old Dave, wie ist die Lage?! Ich hab da was reinbekommen, klingt nach was größerem. Kannst du mir eine Dusche, einen Smoking und einen Fahrer zum Sheraton bis 20.oo organisieren?" Der Ork am anderen Ende der Leitung grunzte seine Zustimmung und Cosmo beschleunigte seine Schritte. Er hatte noch einige Vorbereitungen zu treffen und wollte nicht hetzten müssen.
"It´s time to kick ass and chew bubble gum.... and I'm all outta gum!"
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Silent Bob
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Beitrag von Silent Bob »

Der Taxifahrer hielt es für geschickt, direkt vor dem Hotel auszusteigen. Auch wieder wahr.

Da die Rezeption vorgewarnt war, und der MAD an der Tür nicht ausschlug gestaltete sich der Empfang doch relativ freundlich. Begleitet von einem Wachmann steht der einfach gekleidete Zwerg daher kurz vor 20:00 Uhr vor der Tür von Raum 3B und klopft.

Dann hoffen wir mal, dass die MICH erwarten. Sonst dürfte das gleich ziemlich häßlich werden.
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lotos runner
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Beitrag von lotos runner »

Du erreichst auf deinem eigenen persönlichen und sicheren Weg das Sheraton Hotel.
Das Hotel ist Luxuriös und eine echte Augenweide. Beim eintreten wirst du von einem Portier begrüßt.

Am Empfang erfährst du, dass der Konferenzraum sich in der 15. Etage befindet und die Gäste dort Privat in Empfang genommen werden.

Also ab mit dem Aufzug in die 15. Etage, der Konferenzraum liegt am Ende des Ganges, davor sind 2 Personen postiert, nicht aussehend, wie die typischen Bodyguards, sie sind von normaler Schlanker Statur, adrett gekleidet und kommen eher Exec-like rüber, als Sicherheitsdienst.

Die beiden Personen bleiben Still, auch als du vor dem Raum stehst. Erst nach einigen peinlich stillen Momenten, fragt dich die weibliche Person der beiden "Sie kommen aufgrund der Einladung? Darf ich diese bitte sehen?" sagt die Dame freundlich und meint wohl die Nachricht die heute morgen ankam.
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Silent Bob
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Beitrag von Silent Bob »

"Sehen?" Drek. Das hätten die ruhig vorher sagen können!

"Moment ..." Der Zwerg kramt ein einfaches Commlink aus seiner Tasche. Dann einen Akku. Er baut beides zusammen ... umständlich. Er aktiviert das Gerät ... gut, dass er den Code geändert hatte. War ja kein Problem mit dem Fingerabdruck des Vorbesitzers.

"Ääh ... ja ... wissen Sie, wie man bei dem Modell die Nachrichten aufruft? Ich hab' das Gerät noch nicht lange."
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kathazar
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Beitrag von kathazar »

Je näher der Elf den Grenzen der Tunnel von Buyallup kommt, desto besser ausgebaut und vor allem beleuchtet sind die verschiedenen Gänge. Auch ist die Gegend schon deutlich höher frequentiert. Einige Gruppen von Händlern und Patroullien der Trogs begegnen dem Elfen auf seinem verschlugenem Weg. Nach einer halben Stunde Fußmarsch erreicht er die Station Northend Buyallup. Einige angebröckelte Säulen und blasse Mosaike spiegeln den ehemaligen Glanz der Station in vergangen Tage wieder. Mit dem Betreten der Station findet Comsos Kom direkt AR-Anbindung mit einer neuen Nachricht. Raum 203, Northern Buyallup, ich hab deine Sachen hinbringen lassen, ein Schließfach liegt bereit. Mit einem Grinsen auf den Lippen betritt der Elf das bereitgestellte Zimmer, wohl ein ehemaliger Magazinraum der Bahner. Ein findiger Ingenieur hat wohl die Sanitäranlagen überholt. Eine halbe Stunde später verlässt ein geschniegelter Elf im feinen Smoking die Station der Metro. Im Gepäck seine Keramikwaffe und zwei Watcher. Runner neigen dazu paranoid zu sein. Aber im Sheraton sollte die Gefahr von Komplikationen gering sein. Ein falscher Schritt und die Stars kleben dir mit einem halben Battalion am Arsch...

An der Oberfläche angekommen wartet auch bereits ein Taxi. "Old Dave sagt ich soll dich fahren, spring rein, wir sind spät dran."

Gegen 8 Uhr endet die Fahrt am Haupteingang des Sheraton. Wie es sich für ein Luxushotel gehört, öffnet ein Page die Tür des Taxis. "Willkommen im Sheraton, hier entlang geht es zur Rezeption Sir." Nach einem kurzen Gespräch an der Rezeption geht der Elf Richtung Fahrstuhl. Nach kurzem Warten das typische Bing des ankommenden Fahrstuhls. Dann mal auf!
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Dogsoldier
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Beitrag von Dogsoldier »

Der Phaeton umrundete auf Geheiß des Fahrgastes den Komplex sofern es möglich war. Sie blickte nach draussen und ihr Blick ging in die Anderswelt hinüber. Sie verschaffte sich einen Überblick über die Wächter und Barrieren. Dann wechselte sie wieder in die Hierwelt und ließ den Fahrer direkt vor dem Eingang halten.

"Warte an einem Ort, von wo aus Du den Eingang siehst. Vielleicht benötige ich Deine Dienste danach."

Damit stieg sie aus und betrat die Lobby des Hotels, verschaffte sich einen Überblick auf dem angeschlagenen Hausplan und durchschritt die Halle bis zu den Fahrstühlen.

Als sie den Lift auf der Etage verließ und sich dem Tagungsraum zuwandte gewährte sie sich einen weiteren astralen Blick auf die Männer vor der Tür und der Empfangsdame. Als sie wusste, was sie wissen wollte, lenkte sie ihren Schritt zum Eingang, wobei das ARO der Einladung neben ihrer rechten Schulter im virtuellen Äther erschien.

Sie sagte nichts. Blieb nur stehen, bis man die Formalitäten erledigt hatte.
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Renard
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Beitrag von Renard »

"OK, da wären wir..." Beagle stellt den Wagen auf einem Parkplatz ab und betritt die Lobby.

"Entschuldigen sie, Sir, wo finde ich den Konferenzraum 3 B ?"

Nachdem der Portier ihm den Weg gewiesen hat, begibt er sich ohne Eile zur genannten Destination. Zeit ist genug vorhanden, lieber etwas langsamer, dafür sicher...

Seine Umgebung wachsam im Auge betritt er schließlich den Lift und fährt zum 15. Stock hinauf, um sich dort den nötigen Formalia zu stellen. Die Umgebung wird weiterhin auf Sicherheitsrisiken gecheckt. Die Angelegenheit mit der Einladung wird auch geklärt.

"Darf man hier rauchen, Madam ?"
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lotos runner
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Beitrag von lotos runner »

@silent Bob: "Selbstverständlich", freundlich wie eine Fremdenführerin sucht sie dein Mailfile und findet die Message "Sie können sich reinsetzen, mit Blick zur Leinwand. Im Raum finden sie was zu trinken und kleine Snacks "

@Kathazar: Auch von dir wird verlangt, die Nachricht zu zeigen, welches du auch aufgrund außerordentlich guten Signalbedingungen vornehmen kannst.

@Dogsoldier: Wortlos ziehst du die Prozedur durch und betrittst auch den Raum.

@Renard: "Mit dem Einverständnis der Teilnehmer, dürfen Sie im Raum rauchen." sagt sie kurz aber freundlich und bittet dich in den Raum.

Ihr wartet dort nur eine kurze Minute, dann kommt die Frau nochmal rein "Die Konferenz wird nun beginnen" daraufhin schließt sie die Tür und der Raum verdunkelt sich leicht, indem die Scheiben sich tönen.

Auf der Leinwand ist eine Gestalt in einem Sessel zu erkennen, Gesichtszüge sind nicht zu erkennen, so als wenn ein Schatten im Sessel sitzt.

Eine tiefe aber wohl nicht verstellte Stimme, spricht mit einem harten, wohl deutschen Akzent in Englischer Stimme zu euch:
"Ich bin erfreut Sie so zahlreich anzutreffen, zwei weitere Personen haben derzeit nicht die möglichkeit, dieser Unterhaltung beizuwohnen.
Es war nicht einfach, Spezialisten wie sie ausfindig zu machen und Kontakt aufnehmen zu können. Doch nun sitzen sie hier, damit wäre der erste Schritt erfolgreich erledigt!"
er räuspert sich kurz.
"Unsere Unternehmung sucht kein Team für eine einmalige Auftragsarbeit. Wir möchten Sie als festes Team für verschiedene Aufgaben einstellen. Das Aufgabengebiet ist risikoreich und wird wohl von ihrem bisherigen Arbeitsbereichen insofern abweichen, dass es um härtere Aufträge geht, die nun sagen wir, wenig Mitgefühl erfordern.
Hat bisher jemand Probleme, mit dieser Anstellung, so sollte er dies jetzt sagen, bevor wir zu den Einzelheiten Ihrer Anstellung kommen?"
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