[IP] ADL- SR5 - Run: Wer war Bungee?

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lotos runner
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[IP] ADL- SR5 - Run: Wer war Bungee?

Beitrag von lotos runner »

23.05.2076, 13:11:32 Uhr
____________________

>>Datei_928_288_COL_USTY – 22:50 Uhr 22.05.2076<<
Sehr schlechte Tonaufnahme, starker Regen im Hintergrund, Alarmsirenen dröhnen im Vordergrund.
„Chef, wir habens.“
„WAS?“
„Wir HABENS?“
„Wen fragt ihr?“
„WIR HABEN BUNGEE“
„Ja schrei es doch noch lauter du Volldepp. Bringt ihn zum Unterschlupf“
„WOHIN?“
„ZUM UNTERSCHLUPF“
„NEIN DA IST NIX UNTERM KOPF“
„UNTERSCHLUPF!!!“
„OKAY CHEF, SIE BRAUCHEN NICHT ZU SCHREIEN“
resigniertes Hmmm, am anderen Ende der Leitung.

Du hörst diese Nachricht, die Zusammen mit einer Sprachnachricht deiner Connection kam: „Hey Chummer, soweit ich weiß hast du derzeit nicht sonderlich viel zu tun. Ich habe da von einem Herrn Schmidt erfahren, der ein Team sucht welches eine oder einen gewissen Bungee finden soll. Wenn du Interesse hast , Treffpunkt ist heute Abend um 22:00, auf der Immermannstraße 12 im Shisha Fruity Café. Sag dort, dass du für Basar 7 um 22 Uhr reserviert bist, dort triffst du den Schmidt. Denk dran ist Hauptbahnhofsgegend, rauhes Pflaster. Bis dann Chummer.
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taube Nuss
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Beitrag von taube Nuss »

Torsten steht in mitten seines kleinen 1 Zimmer Appartements vor dem Bett, auf dem er sämtliche Kleidungsstücke die er besitzt verteilt hat. Die letzte Aktion hatte ihm so viel eingebracht, dass es für einen neuen Start in einer anderen Stadt reicht. Und verdammt noch mal es wird auch so langsam Zeit, dass er wieder umzieht. Er ist schon viel zu lange hier. Als Taschendieb und Gelegenheitseinbrecher sollte man nie zu lange an einem Ort verweilen. Zwar sind die Bullen alle faul, unterbelichtet und bestechlich, aber irgendwann findet auch ein blindes Huhn ein Korn und dieses Korn will er besser nicht sein. Also heißt es mal wieder alles auszusortieren, was ihn nur belasten würde.

Wie immer wenn er umzieht, wird er auch jetzt den größten Teil seiner Klamotten wegwerfen und nur ein paar Kleidungsstücke sowie das gute Werkzeug mitnehmen. Wie er so die wenigen Kleidungstücke von links nach rechts dreht um zu entscheiden was er nun letzten Endes mitnehmen und was er wegwerfen will, summt sein Com und zeigt so den Eingang einer Nachricht an. Neugierig wie er nun einmal ist schaut sich der drahtige Elf gleich mal nach, wer ihn da erreichen möchte.

Die Nachricht ist von Hillery. 'Was, ich soll jemanden suchen? Sie weiß doch das so was nicht mein Ding ist.' fragt sich Torsten. Er will ihr schon schreiben das er kein Interesse hat und eh in eine andere Stadt zieht, als er plötzlich mitten in der Handlung stoppt. 'Irgendwie hatte der Gesprächsmitschnitt schon etwas von Slapstick. Vielleicht ist es ja doch interessanter als ich zuerst gedacht habe. Es kann bestimmt nicht schaden sich die ganze Sache mal wenigstens anzuhören. Und ein wenig Extrakohle vor meinem Umzug kann bestimmt nicht schaden.' Diese Vorstellung zaubert ein leichtes Schmunzeln in das Gesicht des Elfen. „Ok, ich gehe hin. Und danke.“ bestätigt er ihr kurz. Die Kleine sollte er bei Laune halten.

Torsten lässt dann erst mal das Packen sein und sucht sich die passende Kleidung für die Gegend um den Bahnhof aus. Letzten Endes entscheidet er sich für die formangepasste Körperpanzerung für unten drunter. Dazu kommt eine alte verwaschene Bluejeans, ein graublaues T-Shirt und darüber ein langärmliges graues Kapuzenshirt mit Reißverschluss. Unter dem weiten Kaputzenshirt wird seine kleine Fichetti überhaupt nicht auffallen. Oder sollte er die kleine Pistole besser zu Hause lassen? Immerhin fährt er ja zu einem Gespräch und nicht zu einem Einbruch? Letztendlich lässt die Pistole dann doch in seinem Appartement. Die Elektroschockhandschuhe jedoch klemmt er sich am Rücken unter den Gürtel und das Kampfmesser in den rechten Armeestiefel. Kurz dreht er sich einmal vor dem Spiegel seines Kleiderschrankes um zu prüfen, ob die Waffen auch tatsächlich nicht zu sehen sind. Zufrieden nickt er sich zu. Dann schnappt er sich sein Com, den Motorradhelm und seinen Rucksack, in welchen er immer ein paar Dosenbiere und Zigarettenschachteln für die örtlichen Gänger bereit hält, um sich anschließend auf den Weg zum Treffpunkt zu machen.

Seiner Meinung nach braucht man für einen Motorroller keinen Helm, aber die verdammten Bullen bestehen ja drauf. So angezogen und mit dem mickrigen fahrbaren Untersatz sollte er in der Gegend um den Bahnhof nicht weiter auffallen. Und wer ihm den Roller klaut, der ist selbst schuld. Der elektrische Motorroller macht wie gewohnt keine zicken und auf geht die 'wilde' Schleichfahrt in Richtung Bahnhof. In der Nähe des Ziels angekommen, stellt er seinen Roller ab und geht den Rest des Weges zu Fuß. So kann er sich vor Ort schon mal etwas umsehen, bevor er dann das Lokal betritt.
Zuletzt geändert von taube Nuss am 25 Jan 2016, 08:04, insgesamt 1-mal geändert.
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mOOnchild
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Beitrag von mOOnchild »

Die kleine Muckibude, in der Francoise trainiert, ist zwar nicht so gut ausgestattet, wie sie es gewohnt ist, aber dafür wird man auch nicht alle fünf Minuten von irgendeinem Möchtegern-Ironman angemacht oder von pickeligen Teenagern begafft - die Klientel des Studios ist größtenteils selbst an Diskretion interessiert, was ihr sehr gelegen kommt.

Als sich ihr Kommlink mit einer Nachricht meldet legt sie die Hanteln, mit denen sie gerade beschäftigt war ab und macht eine kleine Pause. Sie wischt sich den Schweiß und ein paar kurze Haarsträhnen von der Stirn, trinkt einen Schluck Wasser und geht zu ihrem Spind, während sie sich die Nachricht anhört.
Ein Job also - na ja, Creds kann man immer gebrauchen, also wird sie sich das mal ansehen.

Nach einer Dusche geht sie also erstmal die paar Straßen weiter zu dem vernachlässigten Gebäude aus Vorkriegszeiten, in dem sich ihre Bleibe befindet, seit sie im Plex lebt. Für das Treffen wählt sie legere Kleidung, einfache Jeans und eine lockere Bluse, unter der die Fichetti im Tarnhalfter nicht wirklich auffällt.

Pünktlich eine halbe Stunde zu früh kommt sie dann bei der Bar an - eine burschikose Norm mit kurzen rotblonden Haaren (ob echt oder gefärbt weiß man ja heutzutage sowieso nie) - und schaut sich erstmal in der Umgebung um den Laden um.
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Renard
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Beitrag von Renard »

Helena hat die Grundreinigung des Dreckslochs, das sich hierzulande Wohnung schimpft gerade fertig und sitzt am Küchentisch, der gleichzeitig auch der Wohnzimmertisch ist. Sie zieht an der Kippe die zwischen ihren Lippen hängt und läßt eine Spielkarte durch ihre Finger wandern. Ihr Blick wandert von dem Packen Rommè-Karten zurück zu dem Kartenhaus, das sich vor ihr von der Tischplatte erhebt und der Decke entgegenstrebt. Sie ist an dem Punkt angelangt, an dem sie sorgfältig berechnen muß, wo sie die Karte - eine Herz Vier - einbauen kann, ohne alles zum Einsturz zu bringen. Der einzige Spaß, den sie an der Sache noch hat, da sie durch fortwährendes Üben immer schneller an diesen Punkt gelangt und der Weg hierher beinahe rein mechanisch von sich geht. Zumindest, bis sich das Kom meldet und ihr eine Sprachnachricht entgegenspuckt.

Der Job an sich klingt schnell und unkompliziert. Einen Kerl namens Bungee finden. Sie vermutet, das beinhaltet auch, ihn zu befreien und beim Schmidt abzuladen. Aber das wird Schmidt ihr schon sagen. Als Neuling in Rhein-Ruhr hat sie Glück, daß ihr Chef kein bereits fertiges Team sucht, sondern extra für diese Nummer eins zusammenstellt. Sie schnippt die Vier in das Kartenhaus, das daraufhin in sich selbst zusammenbricht, und steht auf, um den Anruf zu beantworten und danach die Voicemail aus dem Speicher des Geräts zu löschen. Zumindest hat sich damit ihr überraschender freier Tag soweit erledigt.

Nach einigen Einkäufen legt sie am Nachmittag noch eine weitere Trainingseinheit ein. Shisha Friuty Cafe... Sie entscheidet sich für eine Jeans, Turnschuhe und ein rotes T-Shirt. Zum Treffen an sich will sie eigentlich nicht übermäßig bewaffnet auftauchen, entschließt sich aber, etwas für den Weg mitzunehmen und befestigt das Holster mit dem Taser hinter ihrem Rücken am Gürtel. Kurz überlegt sie, ob das Messer auch nützlich wäre, verwirft diese Idee aber wieder. Sie wirft ihre Bomberjacke über und zieht los.

Zwanzig Minuten vor der bekanntgegebenen Zeit taucht die blonde Mitt- bis Enddreißigerin im Cafe auf. Sie sieht sich aufmerksam in dem Laden um, was und wer sich gegenwärtig herumtriebt.
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Indigo
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Beitrag von Indigo »

Das Kind hetzt über das Hausdach, verfolgt von einem irre lachenden blutverschmierten Troll, der eine Axt schwingt. Ohne anzuhalten rennt es über die Dachkante hinaus und stürzt dann mit wild rudernden Armen gute drei Stockwerke in die Tiefe, das süße rosa Rüschenkleidchen flattert im Fallwind, blonde Zöpfe fliegen.

„Rotkäppchen Reloaded, Take 176, uuuuund Cut!“, quäkt es übers Set, als das Kind mit einem dumpfen Plumps im Luftkissen landet. Der irre Axt-Troll gähnt und schlurft zurück zur Dachluke um nen Kaffee zu trinken.

„Josy, ich konnte dein Höschen und den Schwanz sehen!“, meckert der Praktikant gut gelaunt und reicht dem „Kind“ eine Hand um es aus dem langsam in sich zusammen fallenden Luftsack zu ziehen. „Ach halt die Fresse du Spanner, du glaubst doch nicht im Ernst, das das mein Höschen war?! Hätte ich was mit nem halben Kilo Spitze dran, würde ich es niemals mit Schwung bis unten schaffen, das ist doch wie n Fallschirm...“, murrend zerrt sich die Kleine die blonde Zopfperücke vom Kopf und katapultiert sich mit einem beherzten Sprung aus den Falten des Luftsacks und neben den Praktikanten. „Ich bin weg, das war der letzte Einsatz für heute.“ Es kommt Bewegung unter den Rock, als sich ihr Schwanz, den sie wegen des Sprungs mühsam um die Taille geschlungen hatte löst und wie gewohnt, einem Äffchen nicht unähnlich, mit einem leichten Kringel zum Ende hin und behaart mit feinen dunklen Haaren, auspendelt.

Nachdem die drahtige Kleine sich in der Garderobe von ihrem Kostüm befreit hat und umgezogen ist, verrät ihr ihre Smartwatch, dass sie da wohl ein Plus auf dem Konto in Aussicht hat. Sehr schön. Vergnügt joggt sie los um sich ihren Kram aus dem Versteck zu holen und sich dann noch eine Mütze voll Schlaf zu gönnen, bevor sie sich zum Treffpunkt aufmacht, die Nachricht klingt ja irgendwie schräg.

Um 21:45 betritt ein gerade mal 1,50 kleiner Teenie mit eher indischen Wurzeln und stoppelig abstehenden pechschwarzen Haaren, gekleidet in einen mitgenommen aussehenden Urban Explorer Overall das Shisha Fruity Cafe und wirft einen Blick in die Runde. Auf dem Rücken trägt sie einen Kurier-Rucksack.
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lotos runner
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Beitrag von lotos runner »

Auf der anderen Straßenseite, gegenüber dem Shisha Fruity Café gibt es 8 Parkplätze die für das Shisha Cafe reserviert sind. 3 davon sind belegt. Die Autos die hier stehen, passen so gar nicht in das Bild des Viertels. 2 Limousinen deutscher Autobauer aus Bayern und ein SUV stehen dort frisch geputzt.

Die Häuserfassaden sind halt typisch Bahnhofsgegend. 40 Jahre mindestens auf dem Buckel und mindestens 39 Jahre nicht saniert worden. Hier wohnen Menschen der Unterschicht. Obwohl es schon halb zehn ist, herrscht noch reger Verkehr und auch eine große Anzahl Fußgänger ist unterwegs. Naja dies ist halt Bahnhofsgegend. Ein Hauptbahnhof einer Großstadt schläft eben nie.

Gangtags, weder physisch noch virtuell fehlen hier völlig, aber die Sprayer und virtual Sprayer haben dieser Gegend selbstverständlich ihre eigene Note gegeben. Der Nähe zum Hauptbahnhof geschuldet, patroullieren sogar hin und wieder Polizeidrohnen die Straßen. Ihre Hauptaufgabe scheint darin zu bestehen, Präsens zu zeigen.

@Moonchild: Zwanzig vor Zehn siehst du eine blonde Mitt- bis Enddreißigerin in das Café eintreten und um Viertel vor Zehn eine 1,50 kleine Teenie mit eher indischen Wurzeln und stoppelig abstehenden pechschwarzen Haaren, gekleidet in einen mitgenommen aussehenden Urban Explorer Overall :-)

In dem Shisha-Café:
Der Laden ist gar nicht mal klein. Insgesamt 8 kleine Tische, die mit Sitzkissen gesäumt sind, verteilen sich in dem Café. Auf jedem Tisch findet sich eine goldene, kristallglas-geblasene etwa ein Meter hohe Shisha an der bis zu 6 Schläuche Platz finden.
Da ihr jeweils alleine den Laden betretet, tritt eine sehr höfliche, braungebrannte, hübsche Bedienung, mit tiefbraunen Augen und pechschwarzen Haaren auf euch jeweils zu. "Willkommen im Fruity, wo möchten Sie gerne sitzen" sagt eine akzentfreie Stimme.

Bisher sind nur 2 Tische mit einmal drei (augenscheinlich türkische Männer, die Tee trinken und Shisha rauchen) Personen besetzt und einmal 2 Personen (ein Pärchen die in ein Gespräch vertieft sind und Shisha rauchen). Hinter der Theke ist ein etwa 20 jähriger braungebrannter Mann.
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taube Nuss
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Beitrag von taube Nuss »

Da Torsten den Verkehr rund um den Hauptbahnhof um diese Uhrzeit etwas unterschätzt hat und dann auch noch ein Stück des Weges gelaufen ist, kommt er erst 10 Minuten vor 22 Uhr vor dem Shisha Fruity Café an. Als er das Café betritt lässt er seinen Blick kurz schweifen, um die Lage zu checken. Da jedoch nicht viel los ist, schaut er direkt in die tiefbraunen Augen der Frau die ihn gerade angesprochen hat und antwortet mit einem höflichen Lächeln auf den Lippen: „Einen wunderschönen Abend wünsche ich. Ich habe für Basar 7 um 22 Uhr reserviert.“ Dabei spricht er laut genug, dass sie ihn deutlich hören kann, aber auch leise genug, um nicht von den anderen Gästen gehört zu werden.
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mOOnchild
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Beitrag von mOOnchild »

Francoise parkt ihren Pickup also auf einem der freien Parkplätze der Bar und lässt noch etwas Zeit ins Land streichen. Während sie scheinbar mit ihrem Kommlink beschäftigt ist, späht sie unauffällig die Gegend aus, bevor sie dann zwei Minuten vor zehn aus ihrem Wagen steigt, die Straße überquert und die Bar betritt.

Die anwesenden Gäste werden beim Betreten kurz gemustert und scheinbar als uninteressant befunden, bevor sie ihre Aufmerksamkeit der schwarzhaarigen zuwendet.

"Guten Abend. Ich habe reserviert - Basar sieben", entgegnet sie mit einem freundlichen Lächeln und einem Akzent, der so schwach ist, daß man ihn kaum zuordnen kann.
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Indigo
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Beitrag von Indigo »

„N’Abend! Ich soll um 10 an Basar 7 sein, wo issn das?“, fragt die Kleine, unter deren Rucksack ein gut Armdicker Schwanz hin und her pendelt und sich zum Ende hin in einen Ringel rollt und schaut mit einem freundlichen Grinsen zu der hübschen Dame hoch.
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Renard
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Beitrag von Renard »

Helena mustert die Bedienung kurz, bevor sie antwortet.

"Moin, einmal Basar Sieben ab 10. Mein Freund sagte, sie wissen Bescheid. Können Sie mir sagen, wo ich hin muß ?"

Sie würde der Bedienung oder der Wegweisung selbiger folgen, um zum Ziel zu gelangen.
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lotos runner
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Beitrag von lotos runner »

"Bitte folgen Sie mir" entgegnet euch eure Gesprächspartnerin und führt euch jeweils die Treppe runter, an den Toiletten vorbei und in den Dritten Raum auf der linken Seite. Der Raum ist sehr orientalisch eingerichtet und viele verschiedene Dekorelementare geben einem in diesem 10 Personen Raum schon das Gefühl auf einem arabischen Basar zu sein. Mehrere Räucherkerzen lassen den Raum leicht vernebelt wirken und bringen einen starken Geruch nach orientalischen Gewürzen in den Raum.

Auch hier gibt es statt Stühle nur Sitzkissen und mittig einen großen runden Tisch auf der drei Shishas positioniert sind.

Nachdem um 22 Uhr alle im Raum sind:
"Darf ich Ihnen einen Tee oder ein Softdrink bringen und möchten Sie aus unserer Tabakkarte wählen? Herr Schmidt wird in Kürze hier sein"
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Indigo
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Beitrag von Indigo »

JoJo folgt der Angestellten nach unten, nimmt immer zwei Stufen mit einem Hüpfer und nickt im Besprechungsraum angekommen der Frau im roten T-Shirt zu, die wohl unmittelbar vor ihr angekommen ist.

Sie schnuppert und beantwortet dann die Frage nach Tee und Rauchzeug. „Ich nehm nen Chai, Danke, und mein Trainer hat gesagt rauchen darf ich nur, wenn ich brenne“, sie grinst die Bedienung entschuldigend an und lässt sich dann im Schneidersitz auf einem der Sitzkissen nieder. Kein Stuhl, das ist immer gut. Sie entledigt sich ihres Rucksacks und schiebt ihn hinter sich, worauf sich gleich der Schwanz um den Griff wickelt. Neugierig schaut sie sich um.
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taube Nuss
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Beitrag von taube Nuss »

Torsten folgt der Dame mit den pechschwarzen Haaren in den Keller. Als er den Raum betritt bedankt er sich höflich für die Begleitung und schaut sich die beiden Frauen, die bereits vor ihm eingetroffen sind, an. Zum einen wäre da die blonde Frau, eventuell Mitte dreißig im roten T-Shirt und zum anderen ein kleiner Teenager mit einem Affenschwanz in einem Overall. ‚Affenschwanz?‘ fragt er sich. Irgendwie kommt ihm das bekannt vor. Er kann nur gerade nicht einordnen woher. Mit einem freundlichen „Hallo“ nickt er den beiden Frauen zu und setzt sich auf einen freien Platz am Tisch. Nachdenklich schaut er zum Teenager rüber und fragt sich weiterhin, warum sie ihm so bekannt vorkommt.

Kurz vor 22 Uhr erscheint dann noch eine weitere Frau, eine burschikose Rothaarige. Er begrüßt sie ebenfalls mit einem „Hallo“ sowie einem Nicken und fragt sich, ob er hier richtig ist. Außer ihm sind bisher nur Frauen erschienen.

Als die Bedienung nach ihren Getränkewünschen fragt, wartet Torsten bis die Frauen ihre Wünsche geäußert haben und bestellt dann: „Einen Assam Tee bitte.“ Das Angebot zum Rauchen lehnt er jedoch mit einem: „Nein Danke, etwas später vielleicht“ erstmal ab.
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Renard
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Beitrag von Renard »

Als die anderen allmählich eintrudeln, sieht Helena sich ihre Kollegen in spe genauer an, nicht übermäßig, aber nach der ersten Begutachtung fühlt sie sich einfach nur alt. Sie wird ja sehen, ob das berechtigt ist, oder nicht, immerhin hatte sie schon gehört, daß in der momentanen Branche das Durchschnittsaltrer bei Mitte 20 liegt und 30er die Ausnahme sind. Großartige Aussicht beim Einstieg, was ? Naja, egal.

Sie erwidert die Grüße der anderen und hält sich ansonsten erstmal zurück. Getränke, Schmidt, das ist die Reihenfolge. Sie werden sehen, ob es davor oder dazwischen Zeit für einen Eisbrecher gibt.

"Einen Orangensaft, bitte !"
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mOOnchild
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Beitrag von mOOnchild »

Die überpünktliche Norm lässt sich ebenfalls nach unten führen. Als sie den Raum betritt, sieht sie sich kurz um und grüßt mit "Bonsoir", woraufhin sie kurz die Augen verdreht und ein gemurmeltes "Guten Abend" mit kaum hörbarem Akzent hinterher wirft.

Sie zieht die leichte Kunstlederjacke aus, die sie über der hellen Bluse getragen hat und lässt sich mit geschmeidigen Bewegungen auf einem der Sitzkissen nieder. Ihre rechte Hand ist offensichtlich kybernetisch. Sie bestellt einen Apfeltee und lässt die hellgrünen Augen über die Tabakkarte huschen, bevor sie Kirsche-Minze bestellt.
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