Provozierende Standpunkte von den Denkern unserer Nation

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Tanoshii
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Provozierende Standpunkte von den Denkern unserer Nation

Beitrag von Tanoshii »

Also sprach Friedrich Nietzsche:

Liberalismus: auf deutsch <i>Heerden-Verthierung</i> ... Dieselben Institutionen bringen, so lange sie noch erkämpft werden, ganz andere Wirkungen hervor; sie fördern dann in der That die Freiheit auf eine mächtige Weise. Genauer zugesehn, ist es der Krieg, der diese Wirkungen hervorbringt, der Krieg um liberale Institutionen, der als Krieg die illiberalen Instinkte dauern lässt. Und der Krieg erzieht zur Freiheit. Denn was ist Freiheit! Dass man den Willen zur Selbstverantwortlichkeit hat. Dass man die Distanz, die uns abtrennt, festhält. Dass man gegen Mühsal, Härte, Entbehrung, selbst gegen das Leben gleichgültiger wird. Dass man bereit ist, seiner Sache Menschen zu opfern, sich selber nicht abgerechnet. Freiheit bedeutet, dass die männlichen, die kriegs- und siegsfrohen Instinkte die Herrschaft haben über andre Instinkte, zum Beispiel über die des „Glücks.” Der freigewordne Mensch, um wie viel mehr der freigewordne Geist, tritt mit Füssen auf die verächtliche Art von Wohlbefinden, von dem Krämer, Christen, Kühe, Weiber, Engländer und andre Demokraten träumen. Der freie Mensch ist <i>Krieger</i>. [...] [mehr]

Friedrich Nietzsche, Götzen-Dämmerung, Streifzüge eines Unzeitgemässen, 38 Mein Begriff von Freiheit.

Quelle: textlog.de - Textlog.de ist eine Sammlung historischer Texte und Wörterbücher mit Schwerpunkt Philosophie, Kunst und Ästhetik. Die in dem Projekt enthaltenen Online-Ausgaben sind neu überarbeitet und editiert. Derzeit stehen über 7000 Seiten zur Lektüre und Recherche zur Verfügung. Die Sammlung wird ständig aktualisiert und erweitert.



Nun, was denkt ein Runner über diesen Standpunkt? Und mag es sein, dass der Standpunkt Deines Characters und der Deiner selbst sich bei diesem Thema gewaltig unterscheiden?
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Tails
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Beitrag von Tails »

Also geht es nicht darum, was man erreicht, sondern um den Weg es zu erreichen. Das Erreichte mag selbst dann wertlos sein, aber was man beim Erkämpfen lernt und wie sich der Charakter dabei formt, das ist wichtig.
Oder hab ich das jetzt total mißverstanden und fehlinterpretiert?
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Corn
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Beitrag von Corn »

Naja ich würde sagen es geht um das Kämpfen, auch als Erhaltung seiner Rechte.

Wir kämpfen nicht nur um mehr sondern auch täglich um das was wir haben.

Im Prinzip denke ich ist das schon richtig. (an so vielen Beispielen immer wieder zu sehen) Und ich glaube auch ich kämpfe täglich auch um das was ich schon habe (natürlich meist ohne Gewalt)

Was meine Chars im einzelnen dazu denken ist schwierig zu sagen. Ich mein es sind viele und jeder von ihnen so hoffe ich doch hat seine eigenen Einstellungen und Wünsche. Aber einige unterscheiden sich sicherlich erheblich von mir. Es geht sogar soweit, dass ich Chars habe, dich ich persönlich als große Ars********* bezeichnen würde. Trotzdem kann ich sie spielen, auch wenn ich ihre Meinung nicht Teile. (Die Frage die sich dabei aufwirft ist nur: Bin ich Wahnsinnig?)
Dies ist zwar irrsinnig, aber dennoch steckt Methode dahinter
(William Shakespeare)
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